Im Janaur/Februar reisten wir 3 Wochen nach Südafrika! Hauptgrund: alte Kontakte auffrischen, Freunde und Freundinnen besuchen. Eine Privatreise. Verbunden war die Reise, die uns bis nach Port Alfred (Ostkap) führte (insgesamt 2.000km hin und zurück), mit einem Blick hinter die Kulissen des wunderschönen Kapstadts. Es war die 7. Südafrikareise nach unserem 4jährigen Arbeitsaufenthalt in Swaziland (heute: ESWATINI) von 1986-1990. Das südliche AFRIKA ist uns noch näher gekommen.
Die Gelegenheit, ein "informal settlement" in Kapstadt zu besuchen, nahmen wir wahr, als wir die NGO UBOMI kennenlernten, die u.a. in EGOLI arbeitet. Einem Township, dass seit 16 Jahren nahe Muizenberg existiert und als relativ konfliktfrei und homogen zusammengesetzt bezeichnet werden kann. EGOLI steht im Winter bis ca. 50cm "unter Wasser" (auch in den Wellblechhütten (!), was die Lage für die Kinder und Erwachsenen extrem erschwert. Townships von Kapstadt, auch bekannt als informelle Siedlungen, entstanden während der Apartheid-Ära als Wohngebiete für die nicht-weiße Bevölkerung. Allein im Großraum Kapstadt gibt es insgesamt 437 „informal settlements“! Die Entstehung der Townships in Kapstadt geht auf die Politik der Apartheid zurück, die 1948 gesetzlich verankert wurde. Das Apartheid-Regime führte eine strikte Trennung der verschiedenen ethnischen Gruppen durch und zwang die schwarze, farbige und indische Bevölkerung, in separaten Gebieten zu leben. Die bekanntesten Townships in Kapstadt sind Khayelitsha, Langa und Gugulethu.
EDGET arbeitet an einem Ansatz, auch hier mit wenig Mitteln viel zu erreichen. Nochmals zum Verständnis: Wir arbeiten mit FOKUS in Äthiopien, kleinere Projekte zur "Hilfe zur Selbsthilfe" betreuen wir in Kampala/Uganda und ab 2026 VIELLEICHT auch in EGOLI / Westkap / SÜDAFRIKA.